Seit vielen Jahren treiben die RheinEnergie und ihre Mobilitätstochter TankE den Ausbau der Ladesäulen in Köln und dem Umland voran. Gemeinsam mit den führenden Konsortialpartnern Drees & Sommer SE, enercity AG und Q1 Energie AG sowie den weiteren Mitgliedern Pohl-Gruppe, SWN Stadtwerke Neumünster und Westfalen Weser Ladeservice GmbH hat sich die RheinEnergie mit der TankE als Konsortium Autostrom an der Ausschreibung des Deutschlandnetzes beteiligt. Im Februar 2024 hat das Konsortium von der bundeseigenen Autobahn GmbH den Zuschlag für die Finanzierung, Planung, Bau und Betrieb von neuen Schnellladeparks an deutschen Autobahnen erhalten. Die TankE wird sich an der operativen Umsetzung dieses Auftrags beteiligen.

Im Rahmen des Deutschlandnetzes hat die Autobahn GmbH des Bundes Aufträge für 1.000 Schnellladepunkte an 200 unbewirtschafteten Rastanlagen vergeben. Mit 99 Ladeparks inklusive 482 Schnelladepunkten erhielt eine Bietergemeinschaft mittelständischer Unternehmen, an dem auch die RheinEnergie mit der TankE beteiligt war, den Zuschlag für drei der sechs Autobahnlose. Nun haben sich die Unternehmen der Bietergemeinschaft in der Autostrom plus GmbH zusammengeschlossen. Die TankE fungiert hier zukünftig als Nachunternehmer.

Größter Auftrag in der Unternehmensgeschichte
Peter Neuhaus, Geschäftsführer der TankE GmbH: „Der Zuschlag für die Bietergemeinschaft, in dem die RheinEnergie und TankE mit Leistungen vertreten sind, markiert einen Meilenstein in der fünfjährigen Geschichte der TankE. Die TankE wird sich an der operativen Umsetzung des Auftrags beteiligen. Dank unseres erfahrenen Teams blicke ich mit Zuversicht auf die herausfordernde Aufgabe, die nun vor uns liegt“.

Ladeparks in Ost- und Süddeutschland
Die meisten Ladeparks, die die Autostrom plus GmbH errichten wird, werden in Ost- und Süddeutschland entstehen. Spitzenreiter ist Bayern mit 29 Standorten und 148 Ladepunkten. Das Bundesland verfügt mit 2557 Kilometern über die längsten Autobahnstrecken Deutschlands, dicht gefolgt von Nord-rhein-Westfalen mit 2260 Kilometern und 14 Ladeparks mit 60 Ladepunkten. 12 Ladeparks mit 56 Ladepunkten werden in Sachsen-Anhalt errichtet. Die Inbetriebnahme der neuen Ladeparks mit Ladeleistungen von bis zu 400 kW pro Ladestation ist bis Ende 2026 geplant.